Was ist eigentlich ein Barcamp?
Was versteht man unter einem Barcamp?
Meetings und Konferenzen müssen nicht immer nach strikten Regeln ablaufen. In den letzten Jahren kommen alternative Veranstaltungsmethoden immer mehr in den Trend. Eine davon ist die Barcamp Methode. Was nach einer Mischung aus Bar und Feriencamp klingt, ist eigentlich eine neue Herangehensweise an das Thema Meetings. Statt einem durchgetakteten Event trifft man sich hier in Form einer offenen Veranstaltung. Wie ein Barcamp funktioniert und für wen es geeignet ist, erklären wir Ihnen hier.
So funktioniert es
Unter der Barcamp Methode versteht man eine Veranstaltung, zu deren Beginn noch keine Inhalte oder feste Tagespunkte festgelegt sind. Entstanden ist diese Herangehensweise in den frühen 2000ern und wurde zum ersten Mal von dem Amerikaner Tim O´Riley durchgeführt. Ein Barcamp zeichnet sich dadurch aus, dass seine Themen und sein Verlauf zu Beginn von den Teilnehmern festgelegt werden und sich dann frei entwickeln können.
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Der Ablauf eines Barcamps
Es gibt verschiedene Ansätze für den Ablauf eines Barcamps, die sich beispielsweise nach der Anzahl der Teilnehmer richten. Meist beginnt das Barcamp mit einer Eröffnung durch den Veranstalter, die gerne mit einem Frühstück verbunden wird. Wichtig bei einem Barcamp ist, dass sich die Teilnehmer duzen und so eine persönliche Atmosphäre entsteht.
Auf die Eröffnung folgt eine sogenannten Opening Session. Hierbei stellt sich jeder Teilnehmer in persönlicher Atmosphäre vor und beschreibt sich selbst mithilfe von drei Stichworten (sogenannten Hashtags). Jeder, der gerne einen Vortrag halten oder eine Diskussion starten möchte, kann ein Thema vorschlagen. Wenn sich genug Interessierte für den Vorschlag finden, wird ein Raum festgelegt.
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Im Anschluss treffen sich die Arbeitsgruppen in dem ihnen zugeteilten Raum. Hier wird dann konkret an Ideen gearbeitet oder ganz einfach diskutiert. Wichtig ist hierbei, dass sich alle einbringen. Es soll also keine Frontalvorträge geben, bei denen einer redet und die anderen zuhören. Normalerweise ist etwa eine Stunde pro Thema vorgesehen.
Am Ende des Tages kommen alle Teilnehmer wieder zusammen, um den Tag abzuschließen und die Ergebnisse noch einmal zu rekapitulieren. Auch hier haben sich verschiedene Methoden bewährt. Beispielsweise können die Ergebnisse von den Gruppen präsentiert werden. Meist ist dies jedoch gar nicht nötig, da sich die Resultate durch den offenen Kommunkationsansatz von selbst herumsprechen. Oftmals besteht der Abschluss also nur aus einer Feedbackrunde.
Zuletzt treffen sich bei manchen Barcamps die Teilnehmer noch, um Networking zu betreiben und sich noch mehr auszutauschen – Hier bietet sich eine Bar oder ein Restaurant an.
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Was kostet die Teilnahme?
Barcamps werden in der Regel zu einem großen Teil von Sponsoren bezahlt. Das macht sie für die Teilnehmer sehr günstig oder gar kostenlos – ein großer Vorteil, denn reguläre Veranstaltungen dieser Art sind meist recht teuer. Findet sich kein Sponsor, muss jedoch mit den Kosten gerechnet werden, die normalerweise für eine Konferenz anfallen. Je nach Ort, Dauer und Thema können diese stark variieren.
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Für wen eignet sich ein Barcamp?
Grundsätzlich ist die Barcamp Methode für alle Bereiche geeignet, in denen auch sonst Konferenzen stattfinden. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sie sich jedoch in jungen und kreativen Branchen wie zum Beispiel dem Online-Marketing oder der IT-Branche. Auch BibCamps (zum Thema Bibliotheken), EduCamps (zum Thema Lehren und Lernen) oder Carecamps (zum Thema Gesundheit und Pflege) werden regelmäßig durchgeführt.
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